Familien(er)forschung KUMMER

Sandau

Die Familie Kummer lebte über Jahrhunderte, ungeachtet aller regionalen und weltpolitischen Ereignisse, in der Nähe der Stadt Sandau. Sandau (heute Dolní Žandov) war eine Kleinstadt, die an der alten Heerstraße zwischen Eger und Marienbad lag.
Sie wurde 1197 erstmals erwähnt und im Jahre 1213 Bild mit Blick auf Sandau an das in der Nähe liegende Kloster Tepl verschenkt. Im Laufe der Jahunderte wechselten häufig die Besitzer der Stadt.
Ab etwa 1630 wurde sie Eigentum der Fürsten von Metternich, die bis zur Vertreibung 1946 mehr oder weniger die Stadtgeschichte beeinflußten.
Sandauer Dosen, Mit freundlicher Genehmigung des Egerland-Museum Marktredwitz Berühmt wurde Sandau durch die sogenannten "Sandauer Dosen". Eine um 1800 erfundene, aus "... feinem Pappendeckel geschnittene, mit einem eigenen Kleister gehaltene und mit Öl getränkte, sodann abgedrehte, gefeilte, geschliffene und lackierte..." Dose.

Zu Sandau gehören die Orte Obersandau (Horni Zandov), Zeidlweid (Brtna) und Amonsgrün (Uboci).
Hier der Ortsplan von Sandau mit Hausnummern von 1945 (öffnet in einem neuen Fenster)
Hier der Ortsplan von Obersandau mit Hausnummern von 1945 (öffnet in einem neuen Fenster)